Polska Rootz – BandinfoPolska Rootz – Bandinfo

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01. Studio As One vs. Orkiestra Swietego Mikolaja – Kolomyjka Jarocinska Remix

Das Orchester des Heiligen Nikolaus ist ein siebenköpfiges Folk-Ensemble aus Lublin, das sich ausschließlich akustischer Instrumente bedient und zu den beliebtesten Formationen der neueren polnischen Folk-Szene zählt. Hier kommt es allerdings schwer elektrifiziert daher, neu eingekleidet im exklusiven Remix des Warschauer Studio As One. Das Studio As One wurde 2006 von Jarek „Smok“ Smak und Mariusz „Activator“ Dziurawiec gegründet, zwei äußerst umtriebigen Gestalten des alternativen Musik-Geschehens. „Smok“ war Mitglied der fantastischen Punkband Post Regiment sowie der Falarek Band, „Activator“ unter anderem Bassist bei der Reggae-Combo Stage Of Unity und nicht zuletzt Dub Master des Joint Venture Sound Systems aus (damals) Zgorzelec, Ur-Vätern der Sound System-Kultur in Polen. Mit JVSS ist er auch noch immer unterwegs, zudem ansonsten live an den Reglern von Acts wie der Warsaw Village Band oder der wiederbelebten Reggae-Legende Izrael – vor allem ist er aber nun an der Seite von „Smok“ am Mischpult des eigenen Studios zu finden, durch dessen Effektkammern von Reggae bis Hardcore-Punk alles mögliche geschickt wird.

www.myspace.com/studioasone

www.mikolaje.lublin.pl

   

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02. Psio Krew – Hajduk

Einer der Hits des Psio Crew-Debüts Szumi Jawor Soundsystem. Goral-Folk trifft Drum´n´Bass & Dancehall oder: die Berghütte in der Tatra trifft den karibisch-urbanen Club-Underground. Die Psio Crew – abgeleitet von Psio Krew, dt. Hundeblut,  ein eher älteres Fluchwort – ist eine junge Gross-Band aus Bielsko Biała in den Beskiden mit stark ausgeprägtem und offensiv auf den Dancefloor geworfenem Verwurzelungsbewusstsein. Da stehen diverse Reggae-Ableitungen genauso auf der Rezeptliste wie Hip Hop, Jungle oder R´n´B und auf der Bühne eine Frau sowie eine Vielzahl Männer in heimatlichen Filz-Trachten: Berg-B Boys, die beim Breakdance pfeifend die Axt schwingen und Mundart ins Tal toasten.   

www.psiocrew.pl

   

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03. Zakopower – Kiebyś Ty

Zakopower stehen für eine vitale und mitreißende, zudem elegant ornamentierte und edel polierte Version des Aufgreifens von Musik der Tatra-Region. Das ist zwar eher stil-bewusster Salon als ranzige Dorfkaschemme, macht aber bestimmt in beiden Spass – und irgendwo dazwischen sowieso, ein wenig Berg-Romantik immer einberechnet. Ihre beiden bisherigen CDs erschienen auf dem Label Kayax, das von der charismatischen Pop-Sängerin Kayah betrieben wird.

www.zakopower.pl

   

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04. Vavamuffin – Sekta (RMX by Perch)

Die vor allem ob ihrer energetischen Live-Shows beliebte und wohl bekannteste Dancehall-Reggae-Band Polens im Remix von niemand Geringerem als Neil Perch, der Mann hinter den UK-Digital Dub-Giganten Zion Train, die in Polen nach wie vor grosse Beliebtheit geniessen, und dem Label Universal Egg, dessen Sound unüberhörbare Spuren in die dortige Dub-Landschaft gegraben hat. Vavamuffin sind ein vielköpfiges Ensemble, angeführt von einem wortgewandten Trio an Vokalisten, das in Schnellsprechakten und Gesangeinlagen polnisch-englische Lyrics über die Riddims fließen lässt. Hinter diesen Dee-Jays: Don Gorgone, Pablopavo und Reggaenerator, die oft auch solo unterwegs sind, steht eine druckvolle Riddim-Section, deren jeweilige Einzelinstumentalisten sich zudem noch bei einer Vielzahl anderer Projekte einbringen. Eine gewisse Rast- und Ruhelosigkeit scheint dem Ganzen zu eigen und das passt auch allzu gut zur ansteckenden Energie, die Vavamuffin von der Bühne zu verbreiten wissen, immer in gekonnter Balance zwischen Modern Roots-Sounds, Ragga-Attacken und good old Dancehall Stylee,

www.vavamuffin.art.pl

   

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05. Warsaw Village Band – Matthew (Horn Lane Skank)

Ein Transglobal-Underground-Remix eines Songs der Warschauer Dorfmusikanten. Die Warsaw Village Band kann getrost als internationale Speerspitze der Polska Rootz-Sounds bezeichnet werden und legt mit ihrem kompakten wie trance-treibenden Stil-Gemisch aus Folk-Elementen und Moderne die Messlatte seit Anfang des Jahrtausends stetig höher.

Die Warsaw Village Band wurde so bekannten internationalen Namen wie Zion Train und Vibronics aus England, DJ Click aus Frankreich sowie auch den besten polnischen Produzenten geremixt wie wir später noch auf dieser Compilation hören werden. Die Musik der Gewinner des BBC Radio 3 World Music Awards Kapela Ze Wsi Warszawa, wie sie in Polen heißen, funktioniert hervoragend im Dub/Reggae-Kontext.

www.warsawvillageband.net

   

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06. Lao Che – Hiszpan

Lao Che sind als Crossover-Band zwischen den Stilen unterwegs und so kommt es neben so genanntem Alternative Rock, Hip Hop-Resten und Punk-Verwandtem auch zu Kombinationen wie Hizpan, bei dem Ska und Folk in den überkochenden melting pot fallen, über dem schliesslich eine Klarinette eindringlich Klezmer-Hauch verbreitet. Die Band wurde vor allem durch ihr mehrfach preisgekröntes Konzept-Album Powstanie Warszawskie bekannt, das dem Warschauer Aufstand gegen die deutschen Besatzer im Jahr 1944 gewidmet war, und setzt sich auf relativ affirmative Weise mit national-kulturellen Symbolen der polnischen Geschichte bzw. des patriotischen Selbstverständnisses auseinander. Das aktuelle Album „Gospel“, von dem der Song stammt, verhandelt da naheliegenderweise Religion.

www.laoche.art.pl

   

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07. Strachy Na Lachy – Przedszkole

Strachy Na Lachy sind de facto die Nachfolge-Band von Pidzama Porno, einer stillgelegten Punk-Kult-Combo. Hier kommen sie mit leichter polnischer Tango-Note in punky rauhem Reggae daher und vertonen einen slawisch-melancholischen Song des Liedermachers Jacek Kaczmarski, der 2004 verstorben ist. Kaczmarski, der mit seinen Liedern die Solidarność-Generation wie  kein Zweiter prägte, ist auch das gesamte Album „Autor“ gewidmt, das vollständig aus Tribute-Coverversionen seiner Songs besteht.

www.strachynalachy.art.pl

   

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08. Twinkle Brothers feat. Trebunie Tutki – Pierso Godzina/Don´t Betray My Love

Die Roots der New Roots-Bewegung. Die seit den Siebzigern aktiven Twinkle Brothers um Mastermind Norman Grant, eine militante Rootsband, die den Lebensschwerpunkt Anfang der Achtziger von Kingston/Jamaica nach London/UK verlagerte und von dort aus vielfältige Beziehungen nach Polen knüpfte, kooperierte 1992 nach vorherigen Aufnahmen mit polnischen Jazzern erstmals mit der goralischen Musikerfamilie der Trebunie Tutki. Ein Clash der Roots-Kulturen, der für Furore sorgte und mehrere Nachfolger hatte. Hier zudem im genialen Dub-Mix von Adrian Sherwood von On-U Sound, der sowohl für die folgenden Twinkle Brothers meet Trebunie Tutki-Alben Sounds und Mixe beisteuerte als auch für andere Projekte des bei der Entwicklung einer Polska Rootz-Szene massgeblichen Kamahuk-Labels von Wlodzimierz Klescz. 

www.twinklemusic.com

www.trebunie.pl

   

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09. Masala (Soundsystem)– XXI.Wiek

Masala verquirlen weltmusikalische Quellsounds von Arabien bis Pakistan mit Electronic, Dub, Dancehall oder Drum´n´Bass und sind in dieser Beziehung absolute Vorreiter, zumal die zitierten Weltmusiken live auch wirklich per Hand gespielt werden und zur Umrahmung auch nach allen Regeln der Kunst aufgeführte indische Tänze gehören. Dass sie sowohl politisches Bewusstsein ausdrücken als auch Verwandtschaftsbeziehungen zu Musiken pflegen, die ein solches einfordern, kommt hier besonders gut zum Ausdruck: XXI.Wiek ist ein Song der legendären Hardcore-Band Dezerter, dessen kritisch-apokalyptischer Text hier zudem von den Sängerinnen der Warsaw Village Band mit viel Verve intoniert wird. Eine Kooperation, die beim Village Kollektiv ihre Fortsetzung findet.

www.myspace.com/masalasound

   

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10. Mesajah – Moc słowa

Mesajah ist einer von drei Vokalisten der Natural Dread Killaz aus Wrocław, die zu den wortversiertesten Artists der polnischen New School in Sachen Reggae zählen, wobei es von Dancehall gen HipHop hier oft nur ein winziger Schritt ist. Moc słowa ist der vielleicht ungewöhnlichste und zugleich beste Track von seinem Debüt-Album: rasant in Wortkaskaden rollend, pointiert Energieschübe provozierend und geschickt garniert mit wohldosiert gesetzten Balalaika-Samples, die den thematischen Bogen hinein in den Polska Rootz-Kontext schlagen.

www.pinkcrow.pl

   

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11. Warsaw Village Band  – Joint Venture Inna Village (Activator Remix)

Die Kapela Ze Wsi Warszawa zum zweiten. Hier allerdings im dubby Techno-Rhythmus mit angedeuteter leichter Trance-Kante im globalen Dorf unterwegs. Gemixt wurde ein weiteres Mal vom Activator, der mit seinen Remixen nicht zuletzt auch beim Joint Venture Sound System im inner-polnischen Wettbewerb in Sachen Dubplates stets eine eigene Note voraus ist.

www.myspace.com/marioactivator

www.warsawvillageband.net

   

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12. Meritum – Miszcz

Toller Mutant Klezmer von einer 2001 formierten Gruppe aus bekannten Warschauer Strassenjazz- und Improvisationsmusikern, zu denen sich hier ein versierter Turntablist gesellt, um der tumult-artigen Steigerung noch einen verrückten Scratch-Schliff zu geben. Positiv meschugge – und darin ganz wunderbar ins Umfeld  des Labels LadoABC, wo sich so skurille Bands wie Mitch & Mitch oder Baaba herumtreiben, die mit gegen den Strich gebürstetem Country, extravagantem Easy Weirdo Listening, freiem wie groovenden Jazz oder flirrender Elektronica ihr zugleich dadaistisches wie virtuoses Spiel treiben. 

www.meritum.art.pl

   

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13. Kosmofski – Taniec weselny

Ziemowit Zev Kosmowski war Sänger von legendären Łodzer Punk- bzw. Wave-Bands wie Brak und Rendez-Vous, bevor er Ende der Achtziger emigrierte. Anfang der Neunziger zurückgekehrt, widmet er sich bis heute vor allem der multi-kulturellen Geschichte seiner Heimatstadt Łodz, deren Aufstieg als Textilstadt im Manchester-Kapitalismus des 19.Jahrhunderts von einem gespannten wie spannenden Verhältnis zwischen Polen, Juden und Russen bestimmt war, dem sich auch Andrzej Wajdas Film Das gelobte Land widmete. Und die kann man sich auch, wild wedelnd mit den jeweiligen Klang-Klischees und sich trunken in die Arme fallend, auf dem Tanzboden vorstellen, wenn Kosmofski aufspielt.

www.loveindustry.pl

   

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14. Żywiołak – Świdryga i Midryga

Biometal, Hardfolk, Tribal Nu Rootz? Żywiołak drehen den Sound der Warsaw Village Band, bei denen Robert Jaworski – einer der zwei Żywiołak-Köpfe, der andere ist Robert Wasilewski -, auch in der Frühphase mitspielte, ein bedeutendes Stück ins Harte, angereichert um schwere Rockanmutungen und ur-folkig geerdete wie psychedelisch irrlichternde Trance-Elemente. Was dem einen mittlerweile sein Club- und Dub-Sound, ist dem anderen seine trommelgetriebene Kreistanz-Pogo- und Headbang-Runde. Hauptsache: das Energielevel stimmt!

www.zywiolak.pl

   
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15. Habakuk – Mury

DIE Hymne der Solidarność von Jacek Kaczmarski als Reggae-Tune. Ein vielfach aufgeladener Hybrid, der ganz natürlich ein Muss für diese Compilation darstellt. Der Verweise wie Vergleiche wegen schon, ist der Song doch nicht nur von Strachy Na Lachy gecovert, sondern auch auf ziemlich erschreckende Art von Jean-Michel Jarre ins Brutal-Kitsch-Pathetische gewandelt worden, um der nationalen Mythen-Bildung noch eine (internationale) Pop-Verzerrung hinzuzufügen. Habakuk sind da mit ihrem „Roots Rock Trans Reggae“ der Kaczmarkischen Energie und Gefühlswelt wohl bedeutend näher, darf man vermuten. Wobei der Dreh gen Reggae in diesem Kontext auch seine zusätzliche Pikantierie hat, stellte dessen Anti-Babylon-Ideologie den jungen (durchaus nicht nur Ex-)Punks, die Anfang der Achtziger die Reggae-Szene bildeten, doch eine gute Alternative zu allen ummauernden Seiten: zum Staatssystem und zum katholisch dominierten Widerstand der Väter.

www.habakuk.art.pl

   

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16. Kayah – Nieznajoma

Kayah, deren Pop-Karriere durch die 1999er Kooperation mit Goran Bregovic auch international steil nach oben ging und die in Polen einen unangreifbar souveränen Status inne hat, wird hier durch Mario Djurex aka „Activator“, jener oben schon vorgestellten wichtigen Produzentengestalten des Polski Reggae&Rootz-Komplex, zurück auf ihre ur-eigenen Karriere-Wurzeln gebracht – sang sie doch in den Achtzigern bei verschiedenen Reggaebands. Der „Activator“ nun lässt ihre Ballade weit gen Horizont ausrollen und Kayah schliesslich auf einer sanft gleitenden Klangarche in die fernöstliche Dubsonne segeln.

www.kayah.pl

www.myspace.com/marioactivator

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01.Studio As One vs. Orkiestra Swietego Mikolaja – Kolomyjka Jarocinska Remix

The St. Nicholas Orchestra is a seven-piece folk ensemble from Lublin. They use accoustic instruments only and are one of the most popular modern folk bands in Poland. But here you get an exclusive electrified remix by Warsaw’s Studio As One. The remixers‘ and producers‘ team was set up in 2006 by Jarek ‚Smok‘ Smak and Mariusz ‚Activator‘ Dziurawiec, two of the most active figures in Poland’s alternative music scene. Smok was a member of the fantastic punk band Post Regiment as well as of the Falarek Band. Activator payed the bass in reggae band Stage of Unity and last but not least is the dub master of the Joint Venture Sound System from Zgorzelec – forefathers of the sound system culture in Poland. He is still touring with JVSS these days, but he is also sound engineer for the Warsaw Village Band and the re-animated reggae legend Izrael. But most of all he is to be found behind the desks in his own studio where he together with Smok sends everything from reggae to hardcore punk through the effect chambers.

www.myspace.com/studioasone

www.mikolaje.lublin.pl

   

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02. Psio Krew – Hajduk

This is one of the hits on Psio Crew’s debut Szumi Jawor Soundsystem. Goral folk meets drum’n’bass and dancehall. The mountain hut in the Tatra meets the Carribian urban club underground. Psio Crew (which means dog’s blood in Polish and is frequently used as a swear expression like ‚damn‘) is a young big band from Bielsko Biała in the Beskids with a strong local roots consciousness which they throw on the dancefloor. They have reggae as well as hip hop, jungle or R’n’B on their recipe. On stage they are one girl and loads of boys in their traditional outfits – mountain b-boys, whistling while doing breakdance, singing in their own dialect while throwing axes…

www.psiocrew.pl

   

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03. Zakopower – Kiebyś Ty

Zakopower represent a vital and rousing, but at the same time elegant, ornamental and polished version of Tatra music. They sound somewhere in between a stylish bar and a rancid village pub – I guess, in both places it’s fun, especially when you add a bit of mountain romanticism. Their two albums have been published on Kayax, the label of charismatic pop singer Kayah.

www.zakopower.pl

   

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04. Vavamuffin – Sekta (RMX by Perch)

Vavamuffin is probably the most famous dancehall reggae band in Poland and is especially loved for their energetic live shows. Here they get the remix treatment from the one and only Neil Perch, the man behind UK dub giants Zion Train and the label Universal Egg, which both are very popular in Poland and have left their marks in Poland’s dub soundscape.  The three main vocalists of Vavamuffin thrill with their fast-singing and rapping skills in English and Polish. These three dee-jays – Don Gorgone, Pablopavo and Reggaenerator – as well as the members of the powerful riddim section behind them also work as solo artists and in different projects. They boast a certain restlessness as well as a contagious energy which they spread from the stage. This makes Vavamuffin a unique band between modern roots sound, ragga attacks and good old dancehall stylee.

www.vavamuffin.art.pl

   

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05. Warsaw Village Band – Matthew (Horn Lane Skank)

This is a Transglobal Underground remix of a track by the Warsaw Village Band. WVB can easily be called the international spearhead on Polska Rootz. Since the beginning of the century they have been constantly raising the bar with their compact trance-driven mix of folk elements and modern sounds. The Warsaw Village Band has been remixed by internationally renown names like Zion Train and Vibronics from the UK as well as DJ Click from France and the best of Polish remixers, as we will hear later on this compilation. The music of the winner of the BBC Radio 3 World Music Award Kapela Ze Wsi Warszawa as their Polish name goes, works perfectly well with a dub/reggae makeover. 

www.warsawvillageband.net

   

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06. Lao Che – Hiszpan

As a crossover band Lao Che is swinging between styles – alternative rock, hip hop leftovers and punk  – but they also come up with a combination like Hizpan where ska and folk fall in an overboiling melting pot topped by a clarinet that spreads strong Klezmer flavour. The band became famous with its multi-award-winning concept album Powstanie Warszawskie which was dedicated to the Warsaw uprising against German occupying forces in 1944. In a quite affirmative way it deals with patriotic self-conception and national-cultural symbols of the Polish history. This song is from their current album Gospel which is dedicated to the subject religion.

www.laoche.art.pl

   

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07. Strachy Na Lachy – Przedszkole

Strachy Na Lachy is basically the successor of Pidzama Porno, a Polish cult punk band. Here they mix a light Polish tango with punky rough reggae in order to interpret a melancholic Slavic song by songwriter Jacek Kaczmarski, who died in 2004. This song is taken from the tribute album to Kaczmarski, who like no other shaped with his songs the generation Solidarność.

www.strachynalachy.art.pl

   

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08. Twinkle Brothers feat. Trebunie Tutki – Pierso Godzina/Don´t Betray My Love

These are the roots of the new roots movement. The Twinkle Brothers is a militant roots band that has been active since the Seventies and moved from Kingston/Jamaica to London/UK in the Eighties, from where they tied up various connections to Poland. After first working with Polish jazz musicians, they cooperated with the Goral musicians‘ family Trebunie Tutki for the first time in 1992. This was a clash of roots cultures which caused furore and attracted many successors. Here they even get another genius dub makeover by Adrian Sherwood of On-U-Sound fame who played a crucial role in producing and mixing Twinkle Brothers feat. Trebunie Tutki and also contributed to other projects on the Kamahuk label of Wlodzimierz Klescz which significantly shaped something like a Polska Rootz scene.

www.twinklemusic.com

www.trebunie.pl

   

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09. Masala (Soundsystem)– XXI.Wiek

Masala mixes world music roots sounds from Arabia to Pakistan with electronics, dub, dancehall or drum’n’bass. In this respect they are true vanguards in Poland; the more as they really play these world music sounds live by hand or stage proper Indian dance shows to go with the performance. Their political awareness and relation to music and culture circles that demand such an awareness shows especially in this track: XXI.Wiek is a song by legendary hardcore band Dezerter, the critical-apocalyptic text of which is sung here with much passion by the singers of the Warsaw Village Band. A cooperation which was later extended in the project Village Kollektiv.

www.myspace.com/masalasound

   

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10. Mesajah – Moc słowa

Mesajah is one of three vocalists of the Natural Dread Killaz from Wrocław, one the most verbally talented artists of the Polish new school of reggae, whereas it is often only a small step from dancehall to hip hop. Moc słowa is maybe the most outstanding track on his debut album: fast-rolling word cascades, pointed pushs of energy cleverly garnished with well-placed balalaika samples, which makes the track fit into Polska Rootz.

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11. Warsaw Village Band – Joint Venture Inna Village  (Activator Remix)

Kapela Ze Wsi Warszawa for the second time. Here they come riding through the global village in a dubby techno rhythm with indicated light trance edge. Once again this is a remix by Mario Activator, who is often adding his own dubplate flavour being it with the Joint Venture Sound System or on his own.

www.myspace.com/marioactivator

www.warsawvillageband.net

   

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12. Meritum – Miszcz

Great mutant klezmer from this band of famous Warsaw street jazz and impro musicians who formed in 2001. Here they are joined by a versed turntablist who adds another scratch edge to this crazy Klezmer spiral. Positively meschugge – thus they fit perfectly onto the label LadoABC, where you can find odd bands like Mitch & Mitch or Baaba, which play alternative country, extravagant Easy Weirdo Listening, free as well as groovy jazz or vibrant electronica in a dadaistic but literate way.

www.meritum.art.pl

   

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13. Kosmofski – Taniec weselny

Ziemowit Zev Kosmowski was the singer of legendary  punk and new wave bands from Łodz like Brak or Rendez-Vous before he emigrated in the end of the Eighties. After he returned home in the early Nineties Kosmowski has since investigated the multi-cultural history of his home town Łodz, whose rise as a textile centre during Manchester capitalism in the 19th centuary was characterized by a tense but also close relationship between Poles, Jews and Russians, as can be seen in Andrzej Wajdas’s film The promised land. But Kosmowski can also be seen performing to wildly drunken punters and mixing all sorts of sound cliches.

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14. Żywiołak – Świdryga i Midryga

Biometal, Hardfolk, Tribal Nu Rootz? Żywiołak turn the sound of the Warsaw Village Band, where Robert Jaworski, one of the two heads of Żywiołak – the other one is Robert Wasilewski – played in the early days of the band, quite a bit towards the hard edge with heavy rock moments and ancient folk as well as psychedelic trance elements. They are fans of club and dub sounds on one hand as well as fans of tribal drum pogo and headbanging on the other hand. Anyway: the energy level is right!

www.zywiolak.pl

   

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15. Habakuk – Mury

THE hymn of Solidarność, written by Jacek Kaczmarski and here interpreted as a reggae tune. A hybrid with a lot of connotations and a must for this compilation. We probably have to mention that this track was not onyl covered by Strachy Na Lachy, but also by Jean-Michel Jarre who turned it into a shockingly kitschy pathetic version in order to add some international pop flavour to the national myth. Habakuk are much closer to Kaczmarki’s energy and world of feelings with its Roots Rock Trans Reggae. The turn to reggae marks an extra symbolism in this context, as its anti Babylon idiology serves as a good alternative for the young (not only ex-) punks, who formed the reggae scene in the early Eighties, to all surrounding walls: the state system as well as the catholic dominating fathers.

www.habakuk.art.pl

   

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16. Kayah – Nieznajoma

Kayah, whose pop career got an international rise through the 1999’s cooperation with Goran Bregovic and who has an untouchable superior status in Poland, is brought back to her roots here by the above introduced important producer of the Polska Reggae&Rootz scene Mario Djurex aka ‚Activator‘. She actually started her career singing in various reggae bands in the Eighties. Activator lets her ballad roll out to the horizon and eventually lets Kayah sail on a lightly gliding sound ark into a Far Eastern dub sun.

www.kayah.pl

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